Am vergangenen Wochenende stand eine jährlich wiederkehrende Herausforderung für das CISGM auf dem Plan, das "69. Maacher Drauwen- a Wäifest", welches Jahr für Jahr tausende Besucher in die Moselmetrople anlockt.
Den Begin der Festlichkeiten machte am Freitagabend die Krönung der luxemburgischen Weinköningin im Sport- und Kulturzentrum von Grevenmacher. Zu diesem Anlass war das CISGM mit einer Mannschaft bestehend aus 4 Mann vor Ort. Beide Trupps waren sowohl für die Brandbekämpfung als auch als First Responder vor Ort und sicherten das Gelände des Sport- und Kulturzentrum ab. Im Laufe dieses Abends mussten vier Personen behandelt werden.
Weiter ging es dann am Samstagabend mit der Absicherung des Feuerwerkes an der Moselpromenade. Hier waren ein RTW mitsamt Besatzung und drei Fusstrupps während der gesamten Dauer des Feuerwekres vor Ort, um bei einem Zwischenfall schnell aktiv werden zu können. Die Fusstrupps waren hier auch mit Feuerlöschern ausgestattet, um eventuel auftretende kleinere Brände schnell ablöschen zu können. Nach dem Feuerwerk wurde im Gerätehaus von Grevenmacher ein Behandlungsplatz eingerichtet, welcher von 22.00 bis 03.00 Uhr durch das CISGM und Dr. Pierre Jacques Bruch aus Grevenmacher zur Sicherheit der Feiernden besetzt worden war. Im Laufe dieses Abends mussten fünf Personen behandelt werden.
Highlight des "Maacher Drauwen- a Wäifest" stellt am Sonntag der folkloristische Umzug dar, welcher zwischen 14.00 und 18.00 Uhr tausende Besucher aus dem In- und Ausland an die Mosel lockt. Auch hier war das CISGM am Sicherungsdienst beteiligt. Um die Sicherheit der Besucher zu garantieren, wurden zwei First-Responder Fusstrupps und eine RTW-Besatzung nach Grevenmacher verlegt, während im Gerätehaus in Mertert die Einsatzzentrale in Betrieb genommen wurde, um die Einsätze ohne grösseren Aufwand für die nationale Notrufzentrale dispatchen zu können. Im Gerätehaus von Mertert wurden jedoch auch zwei RTW-Besatzungen sowie eine Sauvetageeinheit auf Standby vorgehalten, um im Einsatzfall schnell regaieren zu können. Im Laufe des Nachmittags mussten sieben Personen behandelt werden.
Die Bilanz der drei Tage lässt sich sehen: Im Laufe des "69. Maacher Drauwen- a Wäifest" musste das CISGM insgesammt 16 Mal intervenieren, um Personen in Not zu helfen. Sieben Personen mussten über die drei Tage mittels RTW von Festgelände in die Kliniken eingeliefert werden. Daneben wurde der "normale" Dienst am Bürger der Region selbstverständlich aufrechterhalten und auch dort noch zahlreiche Einsätze reibungslos abgewickelt! Das CISGM war über die drei Tage mit 50 Mann im Einsatz.