Am Dienstagmorgen, um 4.46 Uhr wurde der Bereitschaftsdienst des CISGM durch die Notrufzentrale zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn A1 Luxemburg-Trier alarmiert.
Auf dem Teilstück zwischen den Ausfahrten Mertert und Wasserbillig war bei einem Überholmanöver zwischen einem Personenwagen und einem Lastwagen, der Personenwagen aus bisher noch unbekannter Ursache seitlich unter den Anhänger des Lastwagens gefahren. Dabei wurde der Anhänger so stark beschädigt, dass Teile seines Unterfahrschutzes sowie der Förderanlagen abgerissen wurden und mitten auf der Autobahn liegen blieben. Ein nachfolgender Lastwagenfahrer bemerkte die Teile auf der Autobahn zu spät und überfuhr diese, wobei ein Teil des Unterfahrschutzes sich in dessen Treibstofftank bohrte, welcher sofort Leck schlug. Trotz sofort eingeleiteter Notbremsung kam der Lastwagen erst 150 Meter weiter zum Stillstand, wobei sich rund 500 Liter Dieseltreibstoff auf beide Spuren der Autobahn ergossen. Mittels Ölbindemittel wurde der ausgelaufene Dieseltreibstoff aufgefangen und rund 60 Liter konnten mittels Ölwannen direkt am defekten Tank aufgefangen werden. Da sich der Zwischenfall auf der Autobahn ereignet hat, wurde die Einsatzstelle nach Abschluss der Erstmaßnahmen an die Straßenbauverwaltung übergeben, die sich um die fachgerechten Säuberung der Fahrbahnen kümmern wird. Bei dem Zwischenfall wurde niemand verletzt, es entstand jedoch hoher Materialschaden. Die Autobahn musste zeitweilig in Fahrtrichtung Trier komplett gesperrt werden.
Vor Ort war das CISGM mit HLF 2-1, GW 2-1, MZF 2-2 und DIW2 mit 10 Mann. Unterstützt wurde das CISGM durch eine Streifen der nationalen Verkehrspolizei aus Bertrange, dem Wasserwirtschaftsamt und der Straßenbauverwaltung aus Potaschberg.