Am Dienstagmittag, um 12.33 wurde das CISGM und zugleich sämtliche Fachgruppen (TMF, ULF und ELW) des CISGM zu einem Großbrand in einem Industriebetrieb in der Rue Henri Tudor in der Echternacher Industriezone alarmiert.
Aus bisher noch unbekannter Ursache war es in einer der Produktionshallen einer Fabrik in der Industriezone von Echternach zu einer Explosion und anschließend zu einem Großbrand gekommen. In der Produktionshalle, in der Maschinen und Produktionsstätten installiert waren, brannten auch große Mengen an gelagerten Produktionsmitteln wie Alkohol und Phenolharz. Bei Ankunft der ersten Rettungskräfte vor Ort, stand die betroffene Produktionshalle, die eine Fläche von rund 2.000 Quadratmeter aufwies, bereits in Vollbrand. Der Brand war durch die enorme Rauchentwicklung bereits aus mehreren Kilometern sichtbar.
Dem CISGM wurde Seitens der Einsatzleitung ein kompletter Löschabschnitt in der Produktionshalle überlassen. Ausgerüstet mit schwerem Atemschutz gingen die Mitglieder des CISGM zusammen mit anderen Einheiten gegen die Flammen vor. Im Innenangriff sowie im Außenangriff wurden die Flammen bis rund 18.00 Uhr bekämpft, dies sowohl mit tragbaren Wasserwerfern wie auch mittels des TMF aus der Luft. Durch den massiven Einsatz konnte der Brand auf die betroffenen Produktionshalle begrenzt werden. Auch wurde bei dem Zwischenfall niemand verletzt. Nach einer regelrechten Materialschlacht konnte das CISGM gegen 18.00 Uhr teilweise aus dem Brandgeschehen heraus gelöst werden. Seitens der Einsatzleitung wurde das HLF 2-1, das LF 2-1 und der ELW 2-1 von der Einsatzstelle abgezogen. Um 19.30 konnten dann das TMF 2-1 und das ULF 2-1 ebenfalls abgezogen werden. Die Putzarbeiten in den Gerätehäusern von Mertert und Grevenmacher zogen sich jedoch noch bis 23.00 Uhr hin, bis jedes Fahrzeug wieder einsatzbereit war.
Das CISGM war mit HLF 2-1, LF 2-1, ULF 2-1, TMF 2-1, ELW 2-1, MZF 1-1, MZF 2-1, DIW2 und MTW3 mit 24 Mann vor Ort. Das CISGM unterstützte die bereits eingebundenen Kräfte der Werkfeuerwehr Euro-Composites sowie des CIS Berdorf-Bollendorf, CIS Consdorf, CIS Diekirch, CIS Echternach, CIS Junglinster, CIS Lintgen, CIS Luxemburg, CIS Osweiler, CIS Rosport, CIS Wormeldange und die FF Irrel (D) sowie der GIS Drohne und der GIS NRBC. Daneben waren jedoch auch Zuständige der Direktion des CGDIS, der Zonenchef der Region Ost, der Gesundheitsdienst des CGDIS, das Wasserwirtschaftsamt sowie die Police Grand-Ducale im Einsatz.