In der Nacht zum Dienstag, um 03.05 Uhr wurde der Bereitschaftsdienst und die Fachgruppe RW-Kran des CISGM zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Autobahn A1 Trier-Luxemburg alarmiert.
Zwischen den Auffahrten Potaschberg und Flaxweiler hatte ein Lastkraftwagen wegen eines technischen Defekts auf dem Pannenstreifen gehalten. Aus noch unbekannter Ursache fuhr ein Personenwagen frontal auf das Heck des stehenden Lastkraftwagens auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Personenwagen zurück auf die Fahrbahn geschleudert und kam komplett zerstört auf der Überhohlspur zum Stillstand. Bei dem Unfall wurden sowohl der Fahrer als auch sein Beifahrer im Wagen eingeklemmt. Mittels schwerem hydraulischen Rettungsgerät wurden die beiden Verletzten aus dem Personenwagen befreit. Der Fahrer wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt und konnte nach einer Erstversorgung durch den Notarzt ins Hôpital Robert Schuman nach Kirchberg eingeliefert werden. Trotz aller Bemühungen kam für den Beifahrer jedoch jede Hilfe zu spät und dieser verstarb noch vor Ort. Der Fahrer des Lastkraftwagens blieb bei dem Unfall unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Materialschaden. Wegen der erkennungsdienstlichen Arbeiten der Police Judiciaire an der Unfallstelle, verblieb das CISGM mit HLF 2-1- und GW 2-1 bis 7.30 Uhr vor Ort und leuchtete die Unfallstelle aus. Wegen des Unfalls blieb die Autobahn Trier-Luxemburg bis 8.20 Uhr voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in der gesamten Region um das Potaschberg führte.
Vor Ort war das CISGM mit HLF 2-1, GW 2-1, RW-Kran, MTW3, DIW1, RTW1 und RTW2 mit 20 Mann. Unterstützt wurde das CISGM durch den CIS Manternach, einen RTW des CIS Echternach, der SAMU aus Luxemburg-Stadt, der diensthabende Peletonchef des Groupement Musel, die Strassenbauverwaltung aus Potaschberg, die Verkehrspolizei der Police Grand-Ducal sowie der Mess- und Erkennungsdienst der Police Judiciaire der Police Grand-Ducal.